„Achtzig Psalmen - frei übertragen und erläutert“
Die Psalmen gehören zu den unvergänglichen Schätzen der Weltliteratur.
Karl Josef Kassing erschließt sie durch eine
einfühlsame Übertragung und ausfü̈hrliche Erläuterungen. Eine Bereicherung für religiös interessierte Leserinnen und Leser.
Eine unerschöpfliche Quelle auch für eigene Gedanken über Gott und die Welt.
Als David
in die Saiten seiner Harfe griff,
verstummten die Engel.
Als er anhob zu singen,
neigte Gott vom Himmel herab
sein Ohr ihm zu.
Seit sein Mund sich schloss,
hallen seine Lieder
unter den Menschen wider.
„Wir können nicht schweigen! Das Drama der Auferstehung Jesu“
Die Auferstehung Jesu ist der ‚Urknall‘ des Christentums. Das lässt Karl Josef Kassing miterleben, indem er die Berichte des Neuen Testamentes in dramatische Szenen umwandelt. Kritisch setzt sich der Autor mit Versuchen auseinander, die Auferstehung rational zu erklären. Ebenso kritisch sieht er aber auch die allgegenwärtige Präsenz des Gekreuzigten in der Kirche. Ausführliche Erläuterungen ergänzen die Darstellung. Kassing erzählt aber auch von persönlichen Erfahrungen, die seinen eigenen Glauben an die Auferstehung gefestigt haben.
„MIRJAM – Die Mutter Jeschuas Versuch einer biographischen Annäherung“
Dieses Buch ist spannend undbewegend zugleich. Es erzählt von Maria, der Mutter Jesu, ohne legendenhaften Goldglanz. Mirjam wird das Opfer einer Vergewaltigung. In der Ehe mit Josef findet sie Sicherheit. Jeschua, ihr ältester Sohn, folgt einer Berufung, die ihn ihr entfremdet. Doch seine Auferstehung bringt sie zum Glauben an ihn. Im Anhang begründet der Autor seine Darstellung. Dabei geht er aus von Angaben in den Evangelien, die er historisch-kritisch versteht. Freien Raum füllt der Erzähler einfühlsam und detailreich. So entsteht das liebenswerte Bild einer schlichten, lebensmutigen Frau, die Mirjam sicher war.
„VERSUCH ÜBER WELLEN ZU GEHEN – Gebete für Kleingläubige“
Das persönliche Gebet erweist sich als eine seelische Kraftquelle, die jederzeit verfügbar ist. Und wer Gott skeptische Fragen stellt, nimmt ihn vielleicht ernster, als wenn er tradierte Formeln gedankenlos wiederholt.
„JUDAS“
Karl Josef Kassing entfaltet dieses neue Bild von Judas auf zweifache Weise: In der Tragödie kommt Judas selbst zu Wort. Im Anhang begründet der Autor seine Darstellung ausführlich. Dabei geht er konsequent von Hinweisen in den Evangelien aus. Abgerundet wird das Werk durch eine Ansprache des auferstandenen Christus an seine Jüngerinnen und Jünger. Hierin wird eine zu unreflektierte Frömmigkeit in Frage gestellt, mit der Jesus vielfach verehrt wird.
„DIE ARBEITERINNEN IM WEINBERG“
Es geht um die Rolle der Frauen in der katholischen Kirche. Entspricht es wirklich dem Willen Christi, die Hälfte der katholischen Christenheit von der gleichberechtigten Mitverantwortung auszuschließen? Nach eingehender Überprüfung der offiziellen kirchlichen Lehre spricht der Autor ein begründetes Nein zum klerikalen Patriarchat, ein uneingeschränktes Ja zu einer geschwisterlichen Kirche.
„MAGDALENA“ – Ein Mysterienspiel zur Rolle der Frau in der Kirche
Bei diesem Drama geht es dem Autor um die Rolle der Frau in der katholischen Kirche. Ein aufmüpfiger Bischof weiht eine mutige Frau zur Priesterin, um in einer unbeweglichen Kirche etwas zu bewegen. Scheinbar scheitern sie, aber dann gibt der Erfolg ihnen Recht. Utopie oder vorweggenommene Wirklichkeit?